eFootball – Mehr als nur ein Trend

Der eSports Markt wächst in den letzten Jahren auch in Deutschland immer weiter. Die Zahl der Berichte über Turniere und Events mit hohen Preisgeldern steigt stetig an. Doch dreht sich alles um League of Ledgens, Dota und Fortnite?

Nein, denn auch der Markt der Sportsimulationen nimmt immer weiter Fahrt auf. Die Relevanz, besonders im Bereich der eFootballs, wird in Deutschland deutlich. Das zeigt sich zum Beispiel dadurch, dass 2019 das meistverkaufte PC und Konsolen Spiel in Deutschland Fifa 20 von EA Sports war[1]. Nicht nur durch die Virtuelle Bundesliga sondern auch den Einstieg des DFB im Bereich eFootball wurde ein Zeichen für den Organisierten eFootball in Deutschland gesetzt. Auch die Politik beschäftigt sich mit der Förderung und Integration von eSports in gemeinnützige Vereine und Verbände. Dabei hat der Bereich des eFootballs einen Vorteil und der Weg diesen in bestehende Vereins- und Verbandsstrukturen einzubinden wird erleichtert[2].

Dies ist eine enorme Chance für Vereine und Verbände mit ihrer jungen Zielgruppe in Kontakt zu treten und sich mit dieser auszutauschen. Gerade in Zeiten des Mitgliederrückgangs in Fußballvereinen ist es wichtig neue Wege zu gehen um die jungen Menschen nicht zu verlieren und sich als moderner Verein attraktiv darzustellen.

Wir von B2Sports setzen genau hier an und unterstützen unsere Kunden bei dieser Entwicklung.


eFOOTBALL – Synergien zwischen Rasen und Konsole

Den eFootball in die bestehenden Sportvereine und –verbände einzugliedern klingt zunächst abstrakt. Doch können der eSport und der reale Sport voneinander lernen und profitieren.

Wie im bestehenden Spielbetrieb auf dem Rasen, gibt es auch für den eFootball unterschiedliche Wettbewerbe. Analog zum Fußball kann auch auf der Konsole verbandsweit ein Pokalsieger oder ein Meister des Ligen Spielbetriebs, Vereinsturniere oder das Lokalderby, im 1 vs. 1 oder im 2 vs. 2 Modus ausgespielt werden. Der virtuelle Sport kann facettenreich in die Struktur den reelen Fußballs eingegliedert werden. Dabei ist es wichtig, die Zielgruppe richtig anzusprechen und den passenden Einstieg zu finden.

Ist die Nachfrage da, können die unterschiedlichsten Wettbewerbe und Strukturen, analog zum Fußball auf dem Rasen organisiert und implementiert werden. Dabei kann es sich um eine Kombination aus online und offline Angeboten handeln. Für die gesamte Struktur kann eine eigene online Plattform entstehen, auf dem die unterschiedlichsten Wettbewerbe, Informationen und Förderprogramme zu finden sind. Vorteil der eigenen Plattform ist es, den Mitgliedern einen Ort der eFootball Angebote zu bieten.

Der virtuelle Sport zieht gerade junge Menschen in den Bann, da durch die Kombination des realen mit dem digitalen Sport Synergien geschaffen werden, die dem Vereinssport helfen. Egal für welches Format sich entschieden wird, für den kleinen Einstieg oder die große Lösung, Ziel dabei ist es, gerade jungen Menschen das Vereinsangebot attraktiv zu gestalten. So sprechen die Sportorganisationen auf einem weiteren Kanal ihre aktuellen und potenziellen neuen Mitglieder an.

Agiles Projektmanagement aus einer Hand

Wie wir dabei unterstützen? Als Full Service Agentur mit einem guten Netzwerk im Sportbusiness setzen wir die Projekte auf den Kunden angepasst um. Wir richten die Online sowie Offline-Turniere aus, betreuen die Plattform und übernehmen das Teilnehmer- und Anmeldemanagement. Wir sind die Schnittstelle zwischen dem Landesverband oder dem Verein und der eFootball-Plattform und übernehmen nicht nur die Organisation sowie die Betreuung, sondern auch die Kommunikation von eSports-Kanälen. Alle Fäden des eFootball Projekts laufen in unserer Hand zusammen. So können wir schnell auf äußere Einflüsse und Trends reagieren und mit kurzen Abstimmungswegen neue Ideen umsetzen und Wettbewerbe weiterentwickeln. Die Integrationsmöglichkeit von Sponsoren bzw. Partnern haben wir bei der Entwicklung mit im Blick, da durch die Vermarktung eine spitze Zielgruppe passgenau angesprochen werden kann.


Bestcase: BFV eFootball

In Zeiten von Kontakt- bis hin zu Ausgangsbeschränkungen boomt der eSport. Im letzten Jahr hat sich das Angebot an Formaten stark vergrößert. Der Bayerische Fußball-Verband setzt hingegen schon seit 2018 auf den Bereich der Fußballsimulationen und wie setzen das Projekt BFV eFootball um.  

“Wir erkennen, dass viele unserer aktiven Fußballer und Fußballerinnen auch an der Konsole spielen und gegeneinander antreten wollen, deshalb stellt sich für uns eine ganz wichtige Frage: Schauen wir einfach zu, wie andere mit der virtuellen Spielform von Fußball Angebote organisieren und sich dort früher oder später Parallelstrukturen bilden? Oder nehmen wir es selbst in die Hand? Ich meine, wir sollten im Verein und Verband für alles zuständig sein, was mit Fußball zu tun hat und deshalb ist eFootball für uns Fußballer ein Thema!”

Dr. Rainer Koch, Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes

Innovation

Als erster DFB-Landesverband hat der BFV eine eFootball-Plattform geschaffen, die mittlerweile, aufgrund der aktuellen Gegebenheiten, einen noch größeren Anklang bei den Vereinen im Freistaat findet. Ziel des Projekts ist es, noch mehr junge Menschen für den Vereinsfußball zu gewinnen.

Gebündelt werden alle Turniere, News und Infos auf dem eigenen BFV-Hub: www.bfv-esports.de – der virtuellen Heimat für alle Aktivitäten rund um BFV eSports. Nach dem Launch der eigenen eFootball Plattform 2018 und dem ersten Turnier, dem BFV eSports Cup powered by M-net (im 1 vs. 1 Modus), war schnell klar: Die Nachfrage ist da! Das Turnier wurde in der Qualifikation online durchgeführt und fand in einem großen Offline-Finale einen würdigen Sieger.

Weiterentwicklung

Zweieinhalb Jahre nach dem erfolgreichen Start ist das BFV eSports-Angebot stetig gewachsen. Inzwischen gibt es für BFV eSports fünf wichtige Themenfelder bzw. Säulen:

Pokalwettbewerbe im 1 vs1 Modus und einen im 2 vs. 2 Modus, eine Ligenspielbetrieb, Vereinsturniere sowie die Nachwuchsförderung.

Die Weiterentwicklung des Angebots schlägt sich auch in den Teilnehmerzahlen wieder. In der Saison 2019/2020 nahmen ca. 4.000 Teilnehmer an den Wettbewerben teil, es wurden 120 Turniere über den BFV eSports Hub veranstaltet. Dabei haben knapp 800 aktive eFootballspieler ca. 200 bayerische Fußballvereine vertreten. Bei insgesamt sieben Livestream-Events wurden über 500.00 User erreicht. Diese Zahlen unterstreichen nochmals den Erfolg des BFV eFootball Projekts.


Aus Leidenschaft zum Sport

Durch unsere Erfahrung und den Blick auf die Welt des Amateursports, haben wir das Bedürfnis und die Nachfrage erkannt, die Sportsimulation in der Verbandslandschaft des realen Sports zu integrieren. Das Projekt BFV eFootball dient als Vorreiter in der Verbandslandschaft. Auch der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) hat sich für einen eigenen Hub und die Zusammenarbeit mit uns entschieden und bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit des eFootballs an. Das Projekt des FLVW setzen wir ebenfalls um und arbeiten mit dem Verband zusammen an der Weiterentwicklung des eFootballs in Westfalen.

Wir haben erkannt, dass durch die Möglichkeit der Kombination des Sports auf dem Platz mit dem virtuellen Sport an der Konsole neue Formate entstehen, mit denen das Vereinsleben gerade für junge Menschen attraktiver gemacht wird. Vom Spielbetrieb bis hin zur Nachwuchsförderung, von der inhaltlichen Konzeption über die Aufsetzung und Organisation der Plattform bis hin zur Implementierung des eSports Projekt: Das alles bietet B2Sports. Wir freuen uns auf neue Projekte und Herausforderungen in der Welt der Sportsimulation!


Mehr Informationen gibt’s hier:


[1] https://www.game.de/wp-content/uploads/2020/08/game-Jahresreport-2020.pdf

[2] https://www.cducsu.de/sites/default/files/2020-06/Positionspapier%20Ehrenamt-Neu_0.pdf

Posted in